Liebe Steffenbergerinnen und Steffenberger,
auch in diesem Jahr ist die Welt nicht zur Ruhe gekommen – im Gegenteil: Der Klimawandel, die weltweiten Kriege und Krisenherde, die Unterbringung und Versorgung der Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, die steigenden Preise, der Ausgang der US-Wahlen und jetzt auch noch die vorgezogenen Bundestagswahlen… Angesichts all dieser Themen und Entwicklungen könnte man fast den Mut verlieren. Aber zwischendurch gibt es auch immer mal Lichtblicke und wer sollte denn optimistisch in die Zukunft blicken, wenn nicht wir!?
Schließlich sind wir den Krisen der vergangenen Jahre mit allen Mitteln begegnet, die uns zur Verfügung stehen, und wir haben unsere Gemeinde auch wieder gemeinsam gut durch die vergangenen zwölf Monate gebracht. Natürlich können wir global nicht viel bewirken, aber hier vor Ort – in unseren Ortsteilen der Gemeinde und unserer Region – zählt unser Tun und Handeln. Hier können wir alle gemeinsam etwas verändern und gestalten, dass vielleicht sogar größere Auswirkungen hat als wir denken. Hier können wir uns gegenseitig unterstützen und füreinander da sein, hier bei uns in Steffenberg, wo sich erfreulicherweise so viele Menschen ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren.
Dafür möchte ich Ihnen heute danken. Danke, dass Sie unsere schöne Gemeinde täglich mitgestalten, indem Sie sich auf die eine oder andere Weise einbringen: in Vereinen, Kirchen, Institutionen und Organisationen, durch politisches oder soziales Engagement oder einfach, indem Sie hier leben und arbeiten. Sie alle geben unserer Gemeinde ihr Gesicht, ihre Seele und ihren Charme; Sie machen sie lebendig und liebenswert.
Ebenso danke ich den Mitgliedern der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes sowie den Ortvorstehern und sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern für ihren großartigen Einsatz. Mit Kompetenz und Erfahrung, mit Zusammenhalt und gemeinsamen Willen haben wir vieles von dem erreicht, was wir uns vorgenommen hatten:
Wir haben den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens II in Niederhörlen abgeschlossen, wir haben die Ersterschließungsmaßnahme „Dautpher Weg“ in Niedereisenhausen umgesetzt, viele Spielplätze wurden mit Spielgeräten erneuert, größere Straßenausbesserungsmaßnahmen wurden in Oberhörlen „Am Wingeberg“ und in Quotshausen am Mittelberg durchgeführt. Ferner haben wir den Bürgerbus mit ehrenamtlichen Fahrern zum „Laufen“ gebracht, und haben eine Gemeindepflegerin eingestellt, die mobile Jugendarbeit mit dem St. Elisabethverein aufgebaut und haben auch zusammen mit unseren Partnergemeinden das 50-jährige Bestehen der Gemeinde Steffenberg gefeiert.
Ich freue mich auf das neue Jahr mit allen seinen Herausforderungen, die nicht weniger werden. Und ich freue mich auf viele Begegnungen mit Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger: in der Adventszeit, an Weihnachten, in der Zeit „zwischen den Jahren“ und natürlich im neuen Jahr 2025 bei den vielfältigen Veranstaltungen im Laufe des Jahres oder einfach mal so auf der Straße.
Leider haben wir auch dieses abgelaufene Jahr einige Mitmenschen verloren und all den Angehörigen, die trauern, wünschen wir künftig viel Kraft bei der Bewältigung des Verlustes.
Ihnen allen und Ihren Familien wünsche ich eine wundervolle Adventszeit und frohe Feiertage. Fürs neue Jahr 2025 wünsche ich Ihnen Glück und Gesundheit – und uns, dass unser schönes Steffenberg so lebens- und liebenswert bleibt, wie es ist.
Herzliche Grüße
Ihr Bürgermeister
Gernot Wege